Gaumenfreuden in München - für den dickeren Geldbeutel




Wunderbar essen - für den gehobenen Geldbeutel - kann man in der Terrine. Nicht nur herrlich beim Menü, auch die Weinbegleitung ist erlesen und der Service mehr als aufmerksam. Die Location ist etwas ungewöhnlich: im Studentenviertel hinter der Uni, mitten in der eher unscheinbaren Amalien Passage. Gut, derjenige, der die Kochschule von Küchenchef Haas vom Tantris kennt, der weiß auch wo die Terrine liegt, aber ansonsten ist die Lage des Restaurants doch sehr ungewöhnlich. Und auch der Schnitt der Räume und die kleine, kuschelige Zusammenstellung der Tische lassen eigentlich nicht so eine herausragende Kochkultur vermuten. Die Vorbesitzer des Restaurantes hatten sicher anderes im Sinn, als sie dieses Restaurant planten. Aber irgendwie kommen dann doch einige kleine Tische rein in das Mini-Restaurant und es stellt sich pro Tisch doch auch Privatatmosphäre ein. Die Menüauswahl ist ebenso "mini" - eigentlich gibt es nur zwei Abendmenüs, die nach Lust und Laune gemischt werden können. Und das ist dann auch schon mehr als genug. Denn für jeden Geschmack ist was dabei. Nur einen dickeren Geldbeutel sollte man schon mitbringen. Die kleinste Auswahl beginnt beim 4 Gänge Menü, für 5 Gänge muss man schon an die 90 Euro pro Person rechnen. Doch es lohnt sich. Ob Wildhase in Glühweinsoße oder Schokosouffle ... alles zergeht herrlich auf der Zunge und verspricht Gaumenvergnügen, die man sonst nicht hat. Ideal für einen ganz besonderen Abend.