Hat hier Brad Pitt gesessen? Oder hier? Im Soho House in Berlin
Wer im Soho House in Berlin absteigt, der will doch eigentlich nur eines: Promis gucken. Irgendwo müssen die ja sein, wenn jedes zweite Promiinterview im Soho House geführt wird. Zumindest steht das immer irgendwo im Zeitungsartikel. Clevere PR des Hotels. Und die Tatsache, dass man im Club und Restaurant nicht fotographieren und telefonieren darf und dass jeder Hotelgast nur einen Besucher (unbedingt anmelden!) mit in den Club hinaufnehmen darf, erhöht das Celebrity-Gefühl. Wer im Shoreditch House in London schon übernachtet hat, der kennt das Tamtam schon und ist davon auch nicht mehr beeindruckt.
Wie in London, so gibt man sich auch in Berlin betont lässig und das heißt, dass man an der Rezeption und im ganzen Haus geduzt wird. Irgendwie komisch klingt das dann schon, wenn man als über 40jähiger wie ein Kleinkind angesprochen wird. Aber weil das hier wohl jeder Promi über sich ergehen lassen muss, protestiert man nicht. Man will ja auch nicht spießig erscheinen. Dass aber mitten in Berlin das Personal dauernd Englisch spricht, nervt dann schon.